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daisyhill

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Sonntag, 28. August 2011, 12:50

Das Wichtigste zuerst

Schön, dass Du uns gefunden hast!
Wir sind ein kleines Forum, aber unser virtuelles Wohnzimmer ist stets gut besucht. Wir können viel über uns und unsere Bulldoggen lachen und teilen auch die unwichtigsten Dinge miteinander...ABER bei einem Thema verstehen wir keinen Spass und das heißt TIERSCHUTZ. Wir heißen dich gern in unserer Mitte willkommen, wenn du unsere Meinung zu diesem wichtigen Thema teilst. Man kann über viele Dinge im Leben diskutieren und anderer Meinung sein, aber das Interesse um die Herkunft seines Tieres ist uns sehr wichtig. Man kann Fehler im Leben machen, die machen wir alle, doch irgendwann sollte die Einsicht siegen. Wir mögen keinen Streit und verbale Entgleisung in unserer kleinen Gemeinschaft, aber an einem vernünftigem Austausch von Informationen liegt uns sehr viel. Denkst du in diesen Dingen wie wir und hast das Herz am richtigen Fleck, dann bist du hier genau richtig.


Herzlich Willkommen bei den Bulldogbekloppten!
Lieben Gruß aus Köln wünschen Pia und Bulldogge Olivia.


daisyhill

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2

Sonntag, 28. August 2011, 12:52

Überlegung vor dem Kauf

Bin ich bereit und in der Lage, mich um einen Bulldog zu kümmern?

Die Anschaffung eines Englisch Bulldogs ist eine Entscheidung, die die nächsten Jahre Ihres Lebens beeinflussen wird. Natürlich weiß niemand, was in 10 Jahren sein wird, aber die grundsätzliche Bereitschaft, sich über lange Zeit um seinen Hund - auch wenn er alt wird - zu kümmern, ist eine Grundvoraussetzung, wenn man daran denkt, sich einen Hund zuzulegen.

Kann ich die laufenden Kosten tragen?

Die Anschaffung eines Rassehundes ist hierbei der geringste Posten. Der Anschaffungspreis für einen Bulldogwelpen mit FCI Papieren in Deutschland startet bei 1800 Euro. Wer das Geld erst zusammen kratzen muss, sollte lieber noch etwas warten mit dem Kauf, denn Hundeausstattung, hochwertiges Futter, Hundesteuer, Versicherung und Tierarztkosten sind laufende Kosten, die regelmäßig anfallen. Sind Sie in der Lage, monatlich 50 - 100€ , oder auch mehr für den Unterhalt des Hundes aufzubringen? Falls man jetzt auf die Idee kommt, im Heissen Draht (DHD 24) lieber einen „billigen“ Welpen zu kaufen mit dem Gedanken „es wird schon alles gut gehen“ ist Vorsicht angesagt. Das haben schon viele Leute ausprobiert und die Bulldog Foren sind voll mit negativen Erfahrungsberichten. Auch sollten Sie sich die Frage nach einem Welpen ohne Papiere sparen, FCI Züchter dürfen gar nicht ohne Papiere züchten und die Ahnentafel gehört zum Hund wie der Personalausweis zum Menschen. Wenn die erste Frage in einer Mail oder am Telefon nach dem Preis der Welpen ist, werden Sie beim Züchter nicht den besten Eindruck machen. Züchter gehen davon aus, dass man sich als Interessent schon im Vorfeld über den Preis dieser Rasse informiert hat.

Habe ich genügend Zeit für den Hund?

Bedenken Sie, dass Sie Ihren Hund nicht länger als ca. vier Stunden am Tag alleine lassen sollten. Wenn sie vollzeitig berufstätig sind und Ihren Hund nicht mit zur Arbeit nehmen können, sollten Sie auf Hundehaltung verzichten. Der English Bulldog würde vor lauter Einsamkeit unsauber bzw. wird er erst gar nicht Stubenrein wenn er noch ein Welpe ist. Man lässt ein Menschenbaby ja auch nicht einfach stundenlang allein zuhause.

Darf ich in meiner Wohnung Hunde halten? Was steht im Mietvertrag?

Klären Sie unbedingt vorher, ob Ihre Wohnsituation Hundehaltung erlaubt. Lassen sie sich vom Vermieter gegebenenfalls schriftlich eine Zustimmung zur Hundehaltung geben, um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein.

Hat jemand eine Allergie gegen Tierhaare?

Auch das sollte sicherheitshalber vor Anschaffung eines Englisch Bulldogs geklärt werden. Nichts ist schlimmer für alle Beteiligten, wenn man sich nach ein paar Wochen von seinem Hund wieder trennen muss, weil ein Familienmitglied allergisch auf Tierhaare reagiert.

Bin ich bereit, mich um meinen Hund zu kümmern, wenn er alt oder krank geworden ist?

Auch Hunde werden krank, altern und verändern sich dabei. Tierarztbesuche kosten Zeit und Geld. Ist der treue Kamerad erstmal krank bedarf er intensiverer Zuwendung und Fürsorge. Und schließlich: Bin ich bereit, meinen Hund auf seinem letzten Weg zu begleiten, wenn es ihm zu schlecht geht, um in Würde weiter zu leben?

Urlaub und Hund?

Mal schnell in den Flieger und last minute für ein verlängertes Wochenende irgendwohin? Mit Hund geht das nicht mehr. Den ganzen Tag am Strand unter südlicher Sonne braten? Für den Englisch Bulldog eine Qual. Daher sollte ein Urlaub mit Hund auch die Belange des Vierbeiners berücksichtigen. Die Frage der Unterbringung muss vorher geklärt sein. Sind Hunde im Hotel, in der Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz gestattet? Wie sind die Einreisebestimmungen des Gastlandes?

Bin ich bereit meinen Tagesablauf auf einen Hund einzustellen?

Der Englisch Bulldog muss regelmäßig nach draußen, er braucht Beschäftigung, Zuwendung und Liebe, muss gefüttert und gepflegt werden. All dass kostet Zeit, und zwar über den ganzen Tag verteilt! Ein Englisch Bulldog verändert Ihren Tagesablauf, das ist sicher.

Wenn Sie keine Veränderung wollen, dann schaffen Sie sich einen Spielzeughund an.

Quelle: englischebulldogge.de
Lieben Gruß aus Köln wünschen Pia und Bulldogge Olivia.


daisyhill

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Sonntag, 28. August 2011, 12:53

Züchter - Vermehrer - Händler

Der seriöse Züchter

Der seriöse Züchter züchtet allein aus Liebe zur Rasse. Er lebt für seine Hunde und seine Zucht. Sämtliche private Belange werden zurückgestellt und stehen an zweiter Stelle. Alle Hunde leben als vollwertige Familienmitglieder bei ihnen. Er wählt seine Zuchttiere schon als Welpen sorgsam aus, er beobachtet ihre Entwicklung ganz genau und entscheidet zu gegebener Zeit ob diese für die Zucht letztendlich in Frage kommen oder nicht. Der seriöse Züchter schließt sich einem Verein an und erfüllt alle vom Verein auferlegten Auflagen. In seinem eigenen Interesse lässt er seine Hunde untersuchen, denn für seine Nachzuchten möchte er nur das Beste. Sofern entsprechende Hunde vom Verein als Zuchttauglich bewertet werden, überlegt er sich seine Verpaarungen sorgsam, im Hinterkopf wohlwissend immer zum Wohl der Rasse. Viele Züchter nehmen weite Weg in Kauf, um die in ihren Augen die Best mögliche Verpaarung herbeizuführen. Sie orientieren sich dabei an rassetypischen Merkmalen sowie an genauestens durchstudierten Stammbäumen, welche ihrem Zuchtziel entsprechen. Die Nachzuchten werden sorgsam und liebevoll als vollwertige Familienmitglieder aufgezogen und bestens sozialisiert. Der seriöse Züchter nimmt sich für seine potenziellen Welpenkäufer viel Zeit und durchleuchtet sie ganz genau. Er will schließlich seine Sprösslinge zukünftig in den Besten Händen wissen. Die Abgabe erfolgt ausschließlich mit Vertrag, entsprechenden vom jeweiligen Verein ausgestellten Papieren, einem lückenlosen EU – Impfpass sowie oftmals einem Welpenstarterpaket, bestehend aus Spielzeug, Deckchen und Futtererstration.

Der seriöse Züchter steht vor als auch nach dem Kauf für Fragen jeder Art zur Verfügung und wird diese immer offen und ehrlich beantworten.

Der Vermehrer

Der Vermehrer verpaart allein aus wirtschaftlichen und egoistischen Gründen. Man kann über ihn nicht sagen, dass er züchtet, denn dazu würde mehr gehören, als nur zwei Hunde einfach Nachkommen zeugen zu lassen. Der klassische Vermehrer ist im Normalfall ein ganz normaler Bulldogbesitzer. Meistens beginnt alles damit, dass er aus rein egoistischen Gründen eine Nachzucht von seinen eigenen Hunden besitzen möchte. Er verpaart seine Hunde wahllos. Meistens hat er seine Hunde selbst vom Vermehrer oder Händler, ohne entsprechend von einem Verein ausgestellte Papiere, gekauft. Ihm ist es egal ob seine Hunde rassetypische Merkmale aufweisen oder auf Gesundheit untersucht sind. Entscheidende Untersuchungen wird er nie vorweisen können. Auch die Herkunft seiner Hunde interessiert ihn nicht. Er wird seine Nachkömmlinge immer ohne Papiere und ohne entsprechend wichtige Untersuchungen zu einem, im Vergleich zum seriösen Züchter, sehr geringen Preis abgeben. In seinen typischen Verkaufsanzeigen preist er sich selbst oftmals als Hobbyzüchter an. Bei der Auswahl seiner Käufer, wird der Vermehrer nicht wählerisch sein. Es geht ihm schließlich in erster Linie darum, seine Welpen gewinnbringend und kostensparend zu verkaufen. Im Laufe der Zeit findet der Vermehrer Spaß an seinem Tun und er hat die Wirtschaftlichkeit für sich erkannt. Er kann mit geringem Aufwand, auf Kosten seiner Tiere Geld machen. Man wird also auf mehrere Verkaufsanzeigen in regelmäßigen Abständen von ihm stoßen.

Der Händler

Der Händler, wie der Name schon sagt, handelt mit Welpen. Er kauft seine, in diesem Fall, Ware meist in dafür einschlägig bekannten europäischen Massenzuchtanlangen oder bei Massenvermehrern für wenige Euro ein und verkauft sie in seinem Geschäft, oftmals auch „privat“, mit einer enormen Gewinnspanne weiter. Aus diesem Grund kann er oftmals weder Mutter- noch Vatertier vorweisen. Es gibt allerdings einige Händler welche sich mit unter 2-3 Bulldoggen halten um den Käufer diesbezüglich zu täuschen und hinter das Licht zu führen. Besonders auffällig für einen Händler ist die Tatsache, dass er meist mit mehreren Rassen Handel betreibt. Einem Händler ist nicht am Wohlergehen des Hundes gelegen, nein, einzig und allein am Gewinn ist ihm gelegen. Deswegen werden die Hunde von ihm auch nur mit dem Nötigsten versorgt. Sämtliche Hunde weisen bereits Defizite im Impfschutz auf, die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen sind enorm von späteren gesundheitlichen Problemen mal ganz abgesehen. Die Welpen sind unsozialisiert und weisen Verhaltensauffälligkeiten auf. Den Händler lässt das komplett kalt, denn er arbeitet rein wirtschaftlich und interessiert sich kein Stück für den Käufer selbst geschweige denn für die Welpen.

Quelle: englischebulldogge.de
Lieben Gruß aus Köln wünschen Pia und Bulldogge Olivia.


daisyhill

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Sonntag, 15. Januar 2012, 15:42

Lieben Gruß aus Köln wünschen Pia und Bulldogge Olivia.


Brütli

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5

Donnerstag, 16. Februar 2012, 17:02

Erfahrungsbericht eines betrogenen Welpenkäufers

Daisys Geschichte:


Ich möchte versuchen, die Geschichte von Daisy „zusammenzufassen“. Es geht hier nicht um das Aufwühlen alter Ereignisse, sondern um den Versuch, ein möglichst ganzheitliches Bild dieser Geschichte zu schaffen. Sie ist erzählenswert, denn sie zeigt auch Facetten auf, die vor allem in Bezug auf die Wahl des Züchters und des Kaufvorgangs, wie auch die Betreuung durch den Züchter wichtig sind.

Der Beginn:

Mein Freund war der Hundemensch (ich durfte nie einen haben als Kind) und wollte einen Hund, und zwar einen englischen Bulldog. Nachdem für mich die Wahl der Rasse eigentlich ziemlich egal war (vielleicht doch ein eher gemütliches Tier), war ich einverstanden mit dieser Wahl. Also: Auf zum allwissenden google und „Welpen“ eingeben. Da kamen dann Bilder von süßen kleinen Hündchen, zwischen 250 und 650 Euro. Ich habe da bereits mit einer österreichischen Züchterin gesprochen, ihre Welpen kosteten 1800 Euro, sie hatte aber zu dem Zeitpunkt keine. Und wir wollten einen. Jetzt. So kamen wir dann irgendwann auf die Anzeige einer Züchterin, als Ort war Deutschland angegeben, die Nummer aus Deutschland. Ich rief an und war etwas überrascht, als mir die Dame sagt, ihre Zucht sei in Polen. Da wurde ich etwas misstrauisch. Aber mein Freund drängte mich. Also ließ ich mir einen Vertrag zuschicken, der mir nicht viel sagte, aber professionell aussah. Und der Preis lag bei 950 Euro. Mehr als in den Anzeigen, weniger, als bei den Österreichern. Wir beschlossen, einen Welpen von dort zu nehmen. Ein süßes kleines Mädchen. Sie sollte uns gebracht werden, wie praktisch… Die Dame war nett. Sie hat mir viel über die Hunde erzählt und mir auch erklärt, dass sie langsam stubenrein werden. Dann war es bald soweit. Die Dame sagte, sie würde am Wochenende kommen, wenn ihr Mann frei hat.Ein Tag vor der „Übergabe“ erfuhr ich, dass die Frau, die sich als Züchterin ausgegeben hatte, nicht diese war. Nein, am nächsten Tag sollte die „richtige“ Züchterin kommen, die kein Wort Deutsch oder Englisch sprach. Ich war wütend, weil ich mich betrogen fühlte. Mein Freund hatte Angst, dass der Hund vielleicht nicht kommt. Doch Daisy kam. Ein sehr kleiner Welpe, sie hatte mit 9 Wochen 4,5 kg. Daisy war wunderschön und zuckersüß.

Die ersten Zeichen:

Am nächsten Tag hörte ich seltsame Geräusche, sie atmete irgendwie verschleimt. Ich dachte mir, sie hatte sich wohl nen Schnupfen eingefangen. Ab zum Tierarzt und gleich mal eine Woche Antibiotika.Ich schrieb das der Züchterin (also der deutsch Kontaktfrau), die meinte, ich soll ihr Vitamine geben. Die gab ich, aber was helfen die Vitamine einer Luftröhre mit einem Durchmesser von ein paar wenigen Millimetern?

Der erste Zusammenbruch:

Anfang Juni hatte Daisy ihren ersten Zusammenbruch – schwere Lungenentzündung und eine Tierärztin, die sagt, ich soll meinen Welpen einschläfern lassen. Mein Hund? Niemals! Von nun an folgte quasi monatlich eine schwere Lungenentzündung, die Bronchien waren verschleimt und mein Hund ab dem 4. Lebensmonat permanent auf Antibiotika und Cortison. Ich wollte das Problem nicht wahrhaben. Zu der Zeit sagte mir die Deutsche immer wieder, dass schon alles wieder wird. Einmal habe ich gefragt, ob es sein kann, dass Daisy von Geburt an krank ist. Da hieß es: Wir verkaufen keine kranken Hunde. Das war es. Auf die Papiere wartete ich, die kamen nicht, nie.

Traurige Normalität:

Es wurde tatsächlich zur Normalität, dass mein Hund schwerkrank war. Mehr al 10 Minuten toben waren schädlich, da quasi direkt darauf eine Lungenentzündung folgte. Es war normal, nicht zu wissen, ob der Hund am nächsten Morgen lebt und ein keuchendes Häufchen Elend in den Händen zu halten. Ich dachte an ein Ende, mein Partner hoffte auf eine Zukunft, in der es Daisy gut geht. Er redete sogar davon, dass Daisy mal Babys bekommen sollte. Ich war da schon so weit, dass ich ihn träumen ließ und ihn als den positiven Part akzeptierte.

Das Ende:

Irgendwann war es zu viel. Es ging Daisy sehr schlecht und ich brachte sie in eine Klinik Am Abend holte ich sie wieder, doch sie erbrach, machte sich an und ich stellte ihr 6 verschiedene Plätze auf, damit sie in ein sauberes Bett wechseln konnte, das tat mein cleveres Mädchen auch. Ich ließ sie in Ruhe, denn dann konnte sie schlafen. In der Früh ging mein Freund zur Arbeit. Ich war so müde, irgendwann hörte ich ein Klappern im Halbschlaf. Als ich aufwachte, fand ich meinen Hund neben der Schüssel. Sie hatte Hunger gehabt und war an dem aufgeweichten Stückchen erstickt, da ihr Rachen so geschwollen war, dass sie das Futter nicht mehr aufnehmen konnte.

Danach:

Die Züchterin reagierte geschockt. Sie bot mir einen anderen Welpen an. Das wollte ich nicht. Dann wurde in einem Forum über die Tatsache geschrieben, dass die Frau an mindesten einen Händler verkauft hatte. Hier schaltete sich auch die Deutsche ein. Mit dem Ergebnis, dass ich eine mail bekam. Hier stand, dass sie versteht, dass ich ihnen nicht vertraue und sie mir den Kaufpreis und die Tierarztkosten überweisen werden. Ich brauche nichts zu beweisen. Danach kam der Hinweis der Deutschen, ich solle nun alleine mit der polnischen Züchterin kommunizieren, denn sie will mit dem Thema nichts zu tun haben. Trotz meines Hinweises, dass ich zu dem Zeitpunkt nirgends zu dem Fall geschrieben habe. Außer, dass ich gesagt habe: Mein Hund ist tot. Mit google Übersetzer versuchte ich mein bestes, aber viel kam nicht heraus. Da kam dann eine mail, ich soll Befunde, einen Totenschein und nach Möglichkeit ein Obduktionsergebnis schicken. Bis auf letzteres hatte ich alles. Ich ließ auch eine bekannte Genetikerin die Bilder sehen. Sie war geschockt und schrieb auch einen dementsprechenden Bericht. Niemand reagierte auf die Dokumente. Ich schrieb nach einiger Zeit wieder. Die Antwort war: Wir haben nie gesagt, du bekommst Geld nach dem Verkauf des nächsten Wurfes. Doch, das war versprochen, ich habe diese mail noch. Nun ist der Kontakt abgebrochen. Meine mails werden ignoriert. Die Wurfschwester wurde als Zuchthündin angeführt. Nach meinem Hinweis, dass dies nicht gescheit ist wurde sie jedoch entfernt. Geld habe ich keines gesehen. Dafür erfahren, dass eine andere Käuferin einen Hund gekauft hat, der entgegen der Angaben nicht gechipt war. Ach ja, diese Deutsche züchtet und verkauft jetzt in Deutschland. Mir macht es Sorgen, dass zum einen Hunde verkauft werden, die aus dieser Zucht stammen da mein Hund krank war. Was mich jedoch verrückt macht ist das Wissen, wie ich ignoriert wurde, wie ich über Umwege als unfähig dargestellt wurde und wie mit anderen Hundekäufern umgegangen wurde. Und dass genau diese Person, die dies alles mitgeführt hat züchtet und möglicherweise genauso mit zukünftigen Welpenkäufern umgeht, wenn ein Problem auftaucht. Es tut weh, weil ich weiß, wie es mir gegangen ist, ganz einfach.

Ach ja, das war meine Maus:



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LG Barbara

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Brütli« (16. Februar 2012, 17:18)